Die Landwirte beklagen nicht nur die hohen Produktionskosten, sondern auch die Umweltvorgaben aus Brüssel, außerdem den hohen bürokratischen Aufwand, den das Geschäft mit sich bringt. Sie wollen, dass die EU sie vor billigen Importen aus Nicht-EU-Ländern schützt.
Traktoren haben das Zentrum von Madrid übernommen. Spanischen Landwirte protestierten bereits die dritte Woche in Folgen gegen die EU-Politik aus Brüssel und gegen die hohen Produktionskosten, die ihnen nach eigenen Angaben zu schaffen machen.
Von einem Vorort aus hatten sich rund 500 Traktoren auf den Weg gemacht, den Verkehr in der spanischen Hauptstadt zu stören. Viele Hauptstraßen wurden gesperrt.
Auf der A42 zwischen Toledo und Madrid errichteten Landwirte Barrikaden. Zuvor hatte die Guardia Civil den landwirtschaftlichen Fahrzeugen die Abfahrt in Richtung Hauptstadt verweigern wollen. Nur 120 Traktoren durften schließlich ihren Weg fortetzen. Weitere 200 mussten bleiben.
Die Landwirte beklagen nicht nur die hohen Produktionskosten, sondern auch die Umweltvorgaben aus Brüssel, außerdem den hohen bürokratischen Aufwand, den das Geschäft mit sich bringt. Sie wollen, dass die EU sie vor billigen Importen aus Nicht-EU-Ländern schützt.