In rund zwei Wochen wird in Portugal ein neues Parlament gewählt. Es ist ein besonderes Jahr: 2024 jährt sich das Ende der Diktatur in Portugal zum 50. Mal.
In Portugal hat am Sonntag die offizielle zweiwöchige Wahlkampfzeit begonnen. Am 10. März finden dort Parlamentswahlen statt.
Den jüngsten Umfragen zufolge liegt die Mitte-Rechts-Koalition unter der Führung des Vorsitzenden der konservativen PSD vorne.
Auf dem zweiten Platz bleibt die Sozialistische Partei, die derzeit von Pedro Nuno Santos geführt wird und bisher an der Spitze der Regierung stand.
Die Wahlen finden nach dem Sturz der sozialistischen Regierung im vergangenen November statt, nachdem eine Untersuchung wegen mutmaßlicher Korruption eingeleitet worden war.
An dritter Stelle steht den Umfragen zufolge die extreme Rechte, die in den vergangenen Umfragen Stimmen gewonnen hat und voraussichtlich weiter zulegen wird.
In diesem Jahr jährt sich die portugiesische Revolution zum 50. Mal. Diese hatte 1974 eine Jahrzehnte andauernde Diktatur beendet.