Syrer kamen in Moskau zusammen, um den Sturz des Präsidenten Bashar Al-Assad zu feiern. Zeitgleich erklärte die russische Regierung, Russland werde Assad politisches Asyl gewähren.
Syrer in Russland haben sich am Montag vor der syrischen Botschaft in Moskau versammelt. Sie feierten den Sturz von Präsident Bashar Al-Assad und hissten die Flagge der Opposition auf dem Gebäude.
Zeitgleich teilte der Kreml mit, Russland werde Assad politisches Asyl gewähren. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte gegenüber Journalisten, Präsident Wladimir Putin habe die Entscheidung persönlich getroffen.
Er fügte hinzu, dass Moskau alles Notwendige tue, um die Sicherheit seiner Militärbasen in Syrien zu gewährleisten, und Gespräche mit den neuen Behörden des Landes führen werde.
Israelischer Außenminister spricht von neuen Angriffen in Syrien
Unterdessen erklärte der israelische Außenminister Gideon Saar, dass seine Streitkräfte mutmaßliche Chemiewaffenlager und Langstreckenraketen in Syrien angegriffen hätten:
"Das einzige Interesse, das wir haben, ist die Sicherheit Israels und seiner Bürger. Deshalb haben wir strategische Waffensysteme angegriffen, wie z.B. Reste von chemischen Waffen oder Langstreckenraketen, damit sie nicht in die Hände von Extremisten fallen."
Zuvor hatten die israelischen Streitkräfte eine Pufferzone auf den besetzten Golanhöhen in Syrien eingenommen und damit gegen ein Rückzugsabkommen aus dem Jahr 1974 verstoßen.
Saar versicherte, dass es sich um eine vorübergehende Maßnahme aus Sicherheitsgründen handele.