Das griechische Rettungsschiff GIANT soll Seeleute vor Angriffen der Huthi-Rebellen schützen.
Nach dem jüngsten Angriff der jemenitischen Huthi (auch: Houthi) auf ein Frachtschiff mit griechischen Interessen hat Griechenland beschlossen, ein spezielles Rettungsschiff ins Rote Meer zu entsenden. Die Hellenic Association of Towboat Owners mobilisiert in Zusammenarbeit mit dem Schifffahrtsministerium in Athen die GIANT.
Angesichts der kritischen Situation im Roten Meer wird die "GIANT" in die Region entsandt, um bei Angriffen und Unfällen zu helfen. Sie soll Menschenleben und die Umwelt schützen und den weltweiten Schiffsverkehr unterstützen.
Das Rettungsboot, ein Schlepper, ist mit einer qualifizierten Besatzung von 14 griechischen Seeleuten bemannt. Die GIANT verfügt über vier Motoren mit 16.000 PS und ist in der Lage, unter den widrigsten Wetterbedingungen unterwegs zu sein. Das Schiff verfügt über einen IACS Navigator.
Ihre Hauptaufgaben sind die Hilfeleistung für Schiffe in Seenot, die Bekämpfung von Meeresverschmutzungen, der Schutz von Menschenleben (Rettung von Passagieren und Schiffbrüchigen) sowie Search and Rescue (Suche und Rettung).
Brandbekämpfung und Krankenversorgung
Die GIANT verfügt außerdem über Brandbekämpfungskapazitäten (Stufe 2, d.h. 7.200 Kubikmeter Wasser pro Stunde in 200 Metern Entfernung) mit einem Selbstschutzsystem auf dem gesamten Schiff. Es gibt Rettungszonen sowie Unterkünfte für 40 Personen mit der Möglichkeit, ein Rettungsteam und gerettete Personen zu beherbergen. Zudem ist ein Krankenhaus an Bord.
Außerdem verfügt die GIANT über moderne Rettungs- und Antifouling-Ausrüstung mit der Fähigkeit, beschädigte Schiffe mit Strom zu versorgen. Sie kann die Bergung von Wracks untstützen und bietet Platz für Hubschraubereinsätze (nur mit Winde) sowie die Lagerung von Rettungsausrüstung.
"In Zusammenarbeit mit der Hellenic Association of Towing - Lifeboat - Lifeboat - Anti-Rescue Offshore Support Vessel Owners wird dieses hochmoderne Rettungsboot in das Rote Meer gebracht, um Schiffe in griechischem Besitz und griechische Seeleute zu unterstützen, zu schützen und ihnen zu helfen", sagte der Minister für Schifffahrt und Inselpolitik, Vassilis Kikilias, in Anwesenheit des Verbandsvorsitzenden Pavlos Xiradakis.
Kikilias betonte: "Das Ministerium für Schifffahrt und Inselpolitik unterstützt diese Bemühungen und die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor, immer auf dieser Ebene - Sicherheit, Schutz des menschlichen Lebens und Maßnahmen gegen die Meeresverschmutzung. All dies ist sehr wichtig und steht im Mittelpunkt unserer Politik".