Zehn Jahre nach den Terror-Anschlägen in Paris erinnert Frankreich an die 130 Todesopfer und Hunderte Verletzten. Präsident Emmanuel Macron wird an allen Tatorten Kränze niederlegen.
Am 13. November 2015 verübten Kommandos der Terrormiliz "Islamischer Staat" Anschläge auf das Stade de France in Saint-Denis, auf mehrere Straßencafés in Paris und auf die Konzerthalle Bataclan. Die Bilanz: 130 Tote und Hunderte Verletzte.
Zehn Jahre später gedenkt Frankreich der Opfer des 13. November. Am kommenden Donnerstag wird der französische Präsident Emmanuel Macron an allen Anschlagsorten Kränze niederlegen und anschließend auf dem Platz Saint-Gervais, gegenüber dem Pariser Rathaus, den "Garten der Erinnerung an den 13. November" einweihen.
Gedenkveranstaltungen schon am Wochenende
Bereits an diesem Samstag, dem 8. November, lädt das Pariser Rathaus die Bevölkerung "zu einer Geste des Gedenkens" auf den Place de la République ein - jenen symbolträchtigen Ort, an dem 2015 Kerzen und Blumen niedergelegt wurden.
Am Freitag entrollten Fans des Fußballklubs Paris Saint-Germain, Mitglieder des Collectif Ultras Paris, auf dem Place de la République und vor dem Bataclan ein Banner mit der Aufschrift "Fluctuat nec mergitur" (lat. "Sie schwankt, aber geht nicht unter") - dem Wahlspruch der französischen Hauptstadt.
Am Sonntag organisiert die französische Vereinigung der Terrorismusopfer (AFVT) zwei Gedenkveranstaltungen: Der Lauf "Course de la Liberté" ("Lauf der Freiheit") startet am Stade de France, während der Marsch "Marche de l’Égalité" ("Marsch der Gleichheit") vom Place de la République zum Pariser Rathaus führt.