Johnson & Johnson kauft kompetenten Pharma-"Zwerg" Actelion

Johnson & Johnson kauft kompetenten Pharma-"Zwerg" Actelion
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button

Der US-Konsumgüter- und Pharmariese Johnson & Johnson (J&J) will das Schweizer Biotechunternehmen Actelion, Basel, übernehmen.

WERBUNG

Der US-Konsumgüter- und Pharmariese Johnson & Johnson (J&J) will das Schweizer Biotechunternehmen Actelion, Basel, übernehmen. Nach monatelangem Poker einigten sich beide Seiten auf eine Übernahme. 27,9 Milliarden Euro wollen sich die Amerikaner Actelion kosten lassen. Der Kurs der Actelion-Aktie schoss nach Börseneröffnung in Zürich um ein gutes Fünftel nach oben.

Pharma-Schreck Trump – Sind BB Biotech und Actelion immun? https://t.co/TV7MbUUG4cpic.twitter.com/zyew2cx1tq

— DER AKTIONÄR (@aktionaer) 13. Januar 2017

Die Medikamentenforschung und -entwicklung soll im Anschluss ausgelagert und als separate Firma an die Schweizer Börse gebracht werden. Actelion-Chef Jean-Paul Clozel soll die ausgegliederte Firma
leiten.

Our CEO and Co-founder, Jean-Paul Clozel, comments on #JNJ proposal #ATLNJNJNews</a> <a href="https://twitter.com/JNJNews">JNJNews
https://t.co/Dt87cd0HRUpic.twitter.com/Tus1xHBbqk

— Actelion (@actelion_com) 26. Januar 2017

Vor etwa 20 Jahren hatten er, seine Frau und ein Team von Wissenschaftlern des Pharmakonzerns Roche Actelion gegründet, mit Mitteln gegen Lungenhochdruck gelang der Durchbruch.

J&J stellt auch Medizintechnik und Verbraucherprodukte wie das Mundwasser Listerine, Penaten-Babycreme oder Carefree-Slipeinlagen her und kam 2015 mit rund 127.000 Mitarbeitern auf 65 Milliarden Euro Jahresumsatz.

Actelion beschäftigt weltweit 2.500 Mitarbeiter und setzte in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 1,68 Milliarden Euro um.

su mit dpa

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Vor Weihnachten steigen Preise weniger stark: 2,4 % Inflation im November schätzt Eurostat

Wie Zypern gegen russische Oligarchen vorgehen will

Nettogehälter im Vergleich: In welchem Land in Europa verdient man am besten?