Auf dem Smartphone-Markt spielt Blackberry keine Rolle mehr.
Auf dem Smartphone-Markt spielt Blackberry keine Rolle mehr. Nun wirft der einstige Pionier aus Kanada dem Telekom-Ausrüster Nokia gleich elf Patentverletzungen vor. Dabei geht es um technische Details von Datenfunk-Standards, wie etwa die Erkennung der Zahl von Antennen in einer Mobilfunk-Station. Der Betrag, den Blackberry von Nokia haben will, wurde nicht genannt.
Blackberry Sues Nokia in Patent Clash() https://t.co/I5PM7kBEhypic.twitter.com/faQgr7OzOX
— Gettricks.in (@tweetgettricks) 16. Februar 2017
Blackberry stützt sich bei der Klage teilweise auch auf Patente des pleitegegangenen kanadische Nokia-Konkurrenten Nortel, die der Firma zugefallen waren. Neben
einem Fokus auf Software verfolgt Konzernchef John Chen auch einen schärferen Kurs bei
Patentlizenzen. Im vergangenen Jahr verklagte Blackberry bereits den Telekom-Dienstleister Avaya wegen Patentverletzungen.
Nokia's share loss dramatically worse than Blackberry's – Android Vs. iOS: A Timeline http://t.co/l98TaMe1Dapic.twitter.com/2dZm80WJsm
— Jim Hopkins (@JHopkinsBooks) 17. Februar 2014
BLACKBERRY
Blackberry hatte die Anfänge der Smartphone-Ära mitgeprägt, fiel dann aber zurück, als das iPhone von Apple und Telefone mit dem
Google-System Android auf den Markt kamen. Inzwischen sehen Marktforscher den Blackberry-Anteil am Smartphone-Geschäft praktisch
bei Null.
NOKIA
Vor dem Verkauf der Mobiltelefonsparte an Microsoft im April 2014 war Nokia ein bedeutender Mobiltelefonhersteller und von 1998 bis 2011 Marktführer in dieser Branche. Seit der Übernahme von Alcatel-Lucent treten beide Unternehmen seit Anfang 2016 unter dem Namen Nokia gemeinsam auf. Nokia stieg dadurch zum größten Netzwerkausrüster vor Ericsson, Huawei und ZTE auf.
su mit dpa