Japaner unter Druck geben nach
Der japanische Autohersteller Nissan und sein französischer Partner Renault haben sich auf einen Kompromiss geeinigt.
Renault nahm Vorschläge für eine Reform der Unternehmensführung der Japaner an.
Nissan erlaubte zuvor dem Partner, in Schlüsselgremien vertreten zu sein, Jean-Dominique Senard, der Verwaltungsratschef etwa wird bei der Vergabe von Toppositionen mitentscheiden dürfen.
Nissan teilte außerdem mit, Konzernchef Thierry Bolloré werde im Auditkomitee direkten Einblick in Nissans Bücher haben.
Renault schrieb in einer Presseerklärung, die neue Übereinkunft bestätige den Geist des Dialogs und gegenseitigen Respekts, der in der Allianz bestehe.
Renault besitzt 43 Prozent der Nissan-Aktien.