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Covid treibt Arbeitslosigkeit in der EU nach oben

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Copyright  Francois Mori/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
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Von Stefan Grobe & Darren McCaffrey
Zuerst veröffentlicht am
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Die Pandemie wirkt sich deprimierend auf die Beschäftigungslage aus. Doch die Statistik könnte das wahre Desaster nur verschleiern

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Die europäische Wirtschaft, hat Schwierigkeiten, wieder Fuß zu fassen.

Viele Betriebe, Geschäfte und Restaurants haben noch immer nicht wieder geöffnet.

Andere mussten sich von Mitarbeitern trennen, um zu überleben.

Im Juli stieg die Arbeitslosigkeit in der Eurozone gegenüber Juni um 0,2 Punkte auf 7,9 Prozent an.

In der gesamten EU kletterte sie von 7,1 auf 7,2 Prozent.

Die Jugenderwerbslosigkeit liegt nun bei 17 Prozent in der EU und bei 17,3 Prozent in der Eurozone.

Auf dem Papier sind diese Zahlen nicht unbedingt schlecht.

Doch könnten sie die wahre Realität verschleiern.

Denn viele Länder beenden demnächst ihre Kurzarbeiterprogramme.

Das volle Ausmaß der Arbeitslosigkeit wird daher erst in Monaten zu sehen sein.

Auch würden in der Statistik nicht Menschen erfasst, die vorübergehend ohne Beschäftigung seien oder nur befristete Jobs hätten oder staatliche Unterstützung bekämen, sagt Luca Visentini, der Generalsekretär des Europäischen Gewerkschafts-Dachverbandes.

Die Rede sei hier von rund 45 Millionen Menschen.

Es bestehe also die absolute Dringlichkeit, dass die Gelder aus dem EU-Wiederaufbauplan ohne Verzögerung fließen könnten.

Andererseits würden aus vorübergehenden Arbeitslosen dauerhafte Arbeitslose, was einer Katastrophe gleichkomme.

Das Europäische Parlament wird demnächst seine Haushaltsberatungen aufnehmen.

Doch viele in Europa befürchten, dass sie nicht länger warten können - und dass Europa noch zehn Jahre mit Arbeitslosigkeit kämpfen muss.

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