EU-Kommission will Jugendarbeitslosigkeit stärker bekämpfen

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Von Efi Koutsokosta
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Brüssels Pläne sehen vor, stärker digitale Plattformen und Programme für die Jobsuche zu nutzen

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Die EU-Kommission hat ein neues Paket im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit vorgeschlagen.

Dabei wird auf bereits bestehenden Maßnahmen wie dem Programm Europass aufgebaut.

Europass ist eine digitale Plattform, die Jobsuchende mit dem Arbeitsmarkt vernetzt, wie EU-Kommissar Nicolas Schmit erklärt.

Ob Jobsuche oder der Versuch, die Möglichkeit eines Training-Kurses überall in Europa zu bekommen - das sei der neue Geist von Europass im digitalen Zeitalter, so Schmit.

Insgesamt sollten digitale Instrumente genutzt werden, um das Leben einfacher zu machen.

Die Plattform erlaube es vor allem jungen Menschen die vielen Möglichkeiten, die Europa als Arbeitsmarkt biete, zu entdecken.

Die Jugendarbeitlosigkeit lag zuletzt bei 15,4 Prozent in der EU und etwas höher in der Eurozone - Tendenz steigend.

Am stärksten betroffen sind Griechenland, Spanien und Italien mit mehr als 30 Prozent.

Ein weiteres Werkzeug im Bemühen um mehr Arbeitsplätze ist Youth Guarantee, das jungen Menschen Jobs, Ausbildung, Lehr- oder Traineestellen bietet.

Youth Gurantee ist Teil des neuen Pakets.

Doch Gewerkschaften sagen, das sei nicht, was tatsächlich gebraucht werde.

Youth Guarantee sei nicht neu, es bestehe bereits und habe die Erwartungen nicht erfüllt, so Ludovic Voet vom Gewerkschaftsdachverband ETUC.

Die junge Generation brauche keine nicht-endenden Ausbildungsgänge, sondern tragfähige Jobs.

Journalist • Stefan Grobe

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