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Disney legt gemischte Zahlen vor: Streaming und Parks federn TV-Schwäche und YouTube-Streit ab

ARCHIV: Logos der Streamingdienste Netflix, Hulu, Disney Plus und Sling TV auf einer Fernbedienung. Die Aufnahme entstand am 13. August 2020 in Portland, Oregon.
Archivfoto: Logos der Streamingdienste Netflix, Hulu, Disney Plus und Sling TV auf einer Fernbedienung. Entstanden am 13. August 2020 in Portland, Oregon. Copyright  Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved.
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Von Euronews mit AP
Zuerst veröffentlicht am
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Disney legt im vierten Quartal bei Streaming und Freizeitparks zu, TV und Film schwächeln. Ein ungelöster Lizenzstreit mit YouTube belastet die Bilanz.

Disney hat ein gemischtes viertes Quartal vorgelegt. TV und Film liefen schwach. Streaming und die Themenparks legten deutlich zu.

Zusätzlich belastet ein ungelöster Lizenzstreit mit YouTube die Lage. Nutzer von YouTube TV haben derzeit keinen Zugriff auf ESPN, ABC und weitere wichtige Disney-Sender.

Die Walt Disney Co. erzielte in den drei Monaten bis September 1,31 Milliarden US-Dollar (1,13 Mrd. Euro). Im Vorjahreszeitraum waren es 460 Millionen US-Dollar (397 Mio. Euro).

Der Umsatz des Konzerns mit Sitz in Burbank lag bei 22,46 Milliarden US-Dollar (19,35 Mrd. Euro) und damit unter der Wall-Street-Schätzung von 22,86 Milliarden US-Dollar (1,62 Mrd. Euro).

Bei Disney Entertainment, zu dem die Filmstudios und der Streamingdienst gehören, ging der Umsatz um sechs Prozent zurück. Die Sparte Experiences mit ihren Parks stieg um sechs Prozent.

Das operative Ergebnis der linearen Sender fiel um 21 Prozent, der Umsatz sank um 16 Prozent.

Disney erklärte, die Filmauswertung sei schwächer ausgefallen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damals stützten „Deadpool & Wolverine“ und zusätzliche Einnahmen aus „Inside Out 2“ das Ergebnis.

Zu den Filmen, die im jüngsten Quartal starteten, zählen „The Fantastic Four: First Steps“, „The Roses“ und „Freakier Friday“.

Das Direktkundengeschäft mit Disney+ und Hulu erzielte ein operatives Quartalsergebnis von 352 Millionen US-Dollar (303 Mio. Euro), nach 253 Millionen US-Dollar (218 Mio. Euro) vor einem Jahr. Der Umsatz stieg um acht Prozent.

Disney+ verzeichnete im Inland, also in den USA und Kanada, einen Zuwachs der zahlenden Abonnenten um drei Prozent. International stiegen die Abos um vier Prozent; Disney+ HotStar ist dabei nicht eingerechnet.

Die starken Streaming-Zahlen kommen kurz nach einem Anstieg der Kündigungen im September, als ABC „Jimmy Kimmel Live!“ kurzzeitig aus dem Programm nahm.

Die Walt Disney Co. besitzt die Streamingplattformen und ABC. Der Sender nahm die Show im September für weniger als eine Woche aus dem Programm, nach Kritik an seinen Äußerungen zur Tötung des konservativen Aktivisten Charlie Kirk.

Zugleich arbeitet Disney an der Nachfolge für CEO Bob Iger, das Gesicht des Konzerns über weite Teile der vergangenen zwei Jahrzehnte.

2023 setzte das Unternehmen einen Ausschuss für die Nachfolgeplanung ein. Ernsthaft Fahrt nahm die Suche im vergangenen Jahr auf, als Morgan Stanleys Executive Chairman James Gorman die Leitung übernahm.

Zeit bleibt: Iger hat einer Vertragsverlängerung zugestimmt und bleibt bis Ende 2026 im Unternehmen. Disney prüft interne wie externe Kandidaten.

Als interne Kandidaten gelten weithin der ESPN-Vorsitzende Jimmy Pitaro, der Chef von Walt Disney Parks and Resorts Josh D’Amaro sowie die Co-Vorsitzenden von Disney Entertainment, Alan Bergman und Dana Walden.

Die Disney-Aktie stieg am Donnerstag vor Börsenbeginn um fast zwei Prozent.

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