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WHO besorgt über Zunahme von Lungenentzündungen in China

 Zunahme von Atemwegserkrankungen in China
Zunahme von Atemwegserkrankungen in China Copyright  AP Photo/Andy Wong
Copyright AP Photo/Andy Wong
Von Euronews mit dpa
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Die Weltgesundheitsorganisation ist besorgt über eine Zunahme von Atemwegserkrankungen in China und fordert von den chinesischen Behörden Informationen.

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Die Weltgesundheitsorganisation ist besorgt über eine Zunahme von Atemwegserkrankungen in China. Sie fordert von den chinesischen Behörden Informationen zum gehäuften Auftreten von Lungenentzündungen bei Kindern, insbesondere über die Ausbreitung sowie Laborergebnisse zu Viren und Bakterien.

Laut WHO ist bisher noch unklar, ob diese mit dem allgemeinen Anstieg von Atemwegserkrankungen - etwa von Corona und Influenza - in China zusammenhängt. Das größte Kinderkrankenhaus in der Hauptstadt Peking ist bereits überfüllt.

Chinas Behörden führen die Zunahme auf die kalte Jahreszeit und die Verbreitung von Erregern nach Aufhebung der Corona-Maßnahmen zurück.  im Land auf die Verbreitung der Erreger nach Aufhebung der Corona-Maßnahmen zurück. Auch in anderen Ländern wie Deutschland hatte es danach besonders starke Wellen von von Erkältungskrankheiten gegeben.

Weit verbreitet seien zudem Atemwegserreger wie Rhinoviren und RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus). Auch Mykoplasmen-Infektionen seien in letzter Zeit vermehrt aufgetreten, hätten aber in der Hauptstadt ihren Höhepunkt bereits überschritten. Mykoplasmen sind Bakterien, die vor allem bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Lungenentzündungen verursachen können.

Die Nationale Gesundheitskommission habe alle betroffenen Regionen aufgefordert, die Diagnose- und Behandlungskapazitäten für Infektionen zu verbessern, berichtete Xinhua am Donnerstag. Außerdem wurden ältere Menschen und Schlüsselgruppen mit Vorerkrankungen aufgefordert, sich gut zu schützen und impfen zu lassen.

China hatte während der Corona-Pandemie extrem strenge Restriktionen verhängt. Während der Rest der Welt längst versuchte, mit dem Virus zu leben, verfolgte China noch bis Anfang Dezember eine Null-Covid-Strategie mit Lockdowns, täglichen Massentests, strenger Kontrolle, Kontaktverfolgung und Zwangsquarantäne.

Weil sich das Virus dennoch immer schneller ausbreitete, die Wirtschaft stark in Mitleidenschaft gezogen wurde und es zu Protesten kam, hob Peking die Regeln schließlich abrupt auf. Seither gibt es wie in anderen Ländern auch deutliche Nachholeffekte, also heftige Infektionswellen - nicht nur bei Corona, sondern auch anderen Atemwegserkrankungen.

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