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"Truth": Cate Blanchett und Robert Redford stolpern über die Wahrheit

"Truth": Cate Blanchett und Robert Redford stolpern über die Wahrheit
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Von Euronews
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In Truth verkörpern Cate Blanchett und Robert Redford die Macher der Nachrichtensendung “60 Minutes”, die 2004 mit Enthüllungen über den damaligen

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In Truth verkörpern Cate Blanchett und Robert Redford die Macher der Nachrichtensendung “60 Minutes”, die 2004 mit Enthüllungen über den damaligen Präsidenten George W. Bush (der sich zur Wiederwahl stellte) für einen großen Skandal sorgten.

Den Journalisten wurden Unterlagen zugespielt, die zu belegen schienen, dass sich Bush als junger Mann vor einem Einsatz im Vietnamkrieg gedrückt hatte. Damit entfachten die beiden eine hitzige Debatte und verloren schließlich sogar ihre Jobs.

Der Film basiert auf den Memoiren der Fernseh-Produzentin Mary Mapes, dargestellt von Cate Blanchett. “Alles, was im Film gezeigt wird, ist wirklich geschehen. Er ist wie ein Glas Wasser, er dokumentiert chronologisch die Ereignisse und schüttet dem Zuschauer das Ganze förmlich ins Gesicht mit der Frage: Was halten Sie von den Inhabern großer Medienkonzerne und ihrer Nähe zur Politik? Ich glaube, das ist eine kulturübergreifende Thematik. Ja, es ist eine amerikanische Geschichte über amerikanische Politik und amerikanische Medienkultur, aber die Frage stellt sich, ganz gleich, wo Sie leben, in Europa, Australien, Asien oder den USA.”

Der Film konzentriert sich auf die letzten Tage des Skandals, bis zur Entlassung des Fernsehjournalisten Dan Rather und seiner Nachrichtenchefin Mary Mapes.

“Truth” ist das Regiedebüt des Drehbuchautors James Vanderbilt, der unter anderem an Filmen wie “Zodiac – Die Spur des Killers”, “White House Down” und die beiden “Amazing Spider-Man”-Filmen mitwirkte.

Wie kam er auf die Idee, den Skandal von 2004 zu verfilmen? “Ich liebe Filme, in denen man einen Blick hinter die Kulissen werfen darf und mitbekommt, wie die Dinge entstehen, und gerade das Nachrichtenfernsehen erschien mir als die ideale Story. Denn es gibt so viele verschiedene Facetten. Und mit jemandem wie Cate Blanchett zu arbeiten, die die Geschichte aus Mary Mapes Sicht erlebt, war eine aufregende Erfahrung.”

Der Film war unter anderem auf dem Festival in Toronto zu Gast und kommt nun auf die US-Leinwände. Die deutschsprachigen Kinogänger müssen sich bis März 2016 gedulden.

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