Prince-Tod: "Ich stehe immer noch unter Schock"

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Von Euronews
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Brooklyn am Tag nach dem Tod von Prince. Filmemacher Spike Lee hat spontan eine kleine Feier organisiert, um die verstorbene Musik-Ikone zu ehren.

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Brooklyn am Tag nach dem Tod von Prince. Filmemacher Spike Lee hat spontan eine kleine Feier organisiert, um die verstorbene Musik-Ikone zu ehren.

I Miss My Brother. Prince Was A Funny Cat. Great Sense Of Humor. https://t.co/67umQghtbi

— Spike Lee (@SpikeLee) 21. April 2016

An vielen Orten gedenken Prince-Fans des Toten. Viele besuchen Plattenläden, um das ein oder andere Prince-Album zu kaufen. Eine Frau meint: “Ich kann es nicht glauben. Ich kann nicht glauben, dass er … ich stehe immer noch unter Schock.”

Ein Fan meint: “Er wird dafür in Erinnerung bleiben, einzigartig gewesen zu sein. Er war etwas ganz Besonderes. Er hatte sein eigenes Genre. Er war wie niemand sonst. James Brown war nicht wie er, Michael Jackson war nicht wie er. Er war einzigartig darin, was er tat. Er tat etwas Neues, das niemand sonst getan hätte.”

Prince’ Stil war genreübergreifend. Er verschmolz Jazz mit Funk, R&B, Disko und Rock. So wurde er zu einem der wohl einflussreichsten Musiker.

Jem Aswad vom Billboard Magazine: “Er war der vielseitig talentierteste Musiker seiner Zeit, vielleicht auf aller Zeiten, denn er war Liedermacher, Darsteller, Tänzer, Gitarrist, Pianist, Bassist, Schlagzeuger, Produzent. Er hatte ein solches Charisma, er legte diese enormen Shows auf, förderte andere Talente, schrieb Songs für andere Leute. Die Musik schien einfach aus ihm herauszufließen.”

11 deep cuts from Prince's vast catalog https://t.co/lcblQlw1u0pic.twitter.com/3mXoxJiQb7

— billboard (@billboard) 22. April 2016

Prince war für seine prachtvollen Auftritte bekannt. Wegen seiner androgynen Persönlichkeit wurde er zum Sexsymbol. Er spielte mit Geschlechterrollen, entzog sich jedem Stereotyp. Nur wenige kannten Prince so gut wie sein erster Manager Owen Husney. Er verhalf seinerzeit dem jungen Prince Rogers Nelson zu seinem ersten Vertrag mit Warner Brothers.

“Ich denke, er war ein Talent wie Beethoven. So etwas wird nicht einfach vergessen. Sein größtes Vermächtnis ist nicht, dass er eine Rock-Ikone war, nicht, dass er überhaupt als Ikone angesehen wurde, sondern dass er eines der begnadetsten musikalischen Genies war, die wir je gesehen haben.”

Devastated. #PrinceRIP

— Owen Husney (@RCKMGR) 22. April 2016

Prince hat mehr als 100 Millionen Platten weltweit verkauft. Damit ist er einer der meistverkauften Künstler aller Zeiten. Er gewann sieben Grammys, einen Golden Globe und einen Oscar.

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