Georgien: Tiflis soll Kunstzentrum werden

Mit einer Kulturoffensive will sich die im Kaukasus gelegene Ex-Sowjetrepublik Georgien fester in Europa verankern.
In der Haupstadt präsentierte nun die erste Ausgabe der Tbilisi Kunstmesse 30 Galerien und 40 Künstler aus der ganzen Welt. 300 Ausstellungsstücke waren zu sehen.
Veranstalterin Nino Gamrekeli: "In Georgien gibt es großes Potenzial, um Tiflis in ein regionales Kunstzentrum zu verwandeln. Wir haben eine sehr authentische, vielseitige Kunstszene mit vielen interessanten Malern und Künstlern. Unser nationaler Kunstmarkt existiert kaum, er ist unterentwickelt. Wir wollen diesen Markt nun zum Leben erwecken."
Unter den vertretenen Künstlern sind etwa der Litauer Kestutis Svirnelis mit dieser luftigen Installation oder der Franzose Louis Rollinde mit dieser Rahmensammlung.
Der georgische Künstler Uta Bekaia: "Diese Veranstaltung ist für mich sehr wichtig. Es gibt so Vieles hier, so viele Ausstellungen, viele Veranstaltungen, viele Leute waren hier, das ist toll. Das wird sicher wachsen und ich freue mich, bei der ersten Ausgabe dabeizusein."
Neben der Kunstmesse öffnete auch die Ausstellungsfläche mit dem deutschen Namen "Kunsthalle Tbilisi" ihre Pforten für Besucher.