Nick Veasey durchleuchtet Autos, Hüte und Handtaschen mit elektromagnetischen Strahlen, um ihre Struktur sichtbar zu machen. Der Künstler hat gerade in Großbritannien ein Galeriestudio eröffnet
123 Jahre ist es her, da machte Wilhelm Conrad Röntgen die erste Röntgen-Aufnahme. Eine Revolution für die Medizin. Der Künstler Nick Veasey durchleuchtet auch Autos, Hüte und Handtaschen mit elektromagnetischen Strahlen, um ihre Struktur sichtbar zu machen.
Nick Veasey, Röntgenfotograf:
"Im Wesentlichen ist meine Arbeit ein Statement gegen die Oberflächlichkeit. Sie zeigt, wie und aus was die Dinge gemacht werden. Es gibt kein Photoshop oder Airbrush. Es ist nichts zu sehen als die echte forensische Untersuchung."
Der Künstler hat gerade in Großbritannien sein eigenes Galeriestudio eröffnet, ein Gebäude mit einer Röntgenkamera, in der er seine Arbeit macht, und die die Besucher in den kreativen Prozess eintauchen lässt.
Und er lässt kaum ein Motiv aus:: Menschen, Objekte, natürliche Formen oder Tiere.
Die Process Gallery sieht aus wie eine Kamera aus Beton und liegt mitten auf einem Feld in Lenham, einem Dorf südlich von London.
Die Galerie beherbergt auch Werke anderer Künstler mit einer alternativen Sichtweise der Realität.
Die Eröffnungsausstellung mit Veaseys Werken ist bis zum 15. Februar zu sehen. Der Eintritt ist frei.
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