Erstmals sind Werke des britischen Graffiti-Künstlers Bansky in Griechenland zu sehen. Die Einnahmen aus der Ausstellung "World of Banksy" gehen an Amnesty International.
Er ist bekannt für seine satirischen Graffiti an Hauswänden und wurde vermutlich 1974 in Bristol geboren. Viel mehr weiß man nicht über den britischen Street-Art-Künstlers Banksy. Werke von ihm sind nun erstmals in Griechenland zu bestaunen.
Alle Einnahmen durch die Ausstellung "World of Banksy" sollen an die Menschenrechtsorganisation Amnesty International gehen, erklärt Projektleiter Yorgos Kasakos: "Es ist die erste Banksy-Austellung hier in Griechenland. Das ist etwas Neues. Sie hat einen karikativen Zweck. Wir sind auf Amnesty International zugegangen, da Banksy ein Künstler ist, bei dem der größte Teil des Geldes, das durch seine Werke eingenommen wird, gar nicht bei ihm landet. Also dachten wir, es ist richtig, wenn wir alle Gewinne aus dieser Ausstellung einer Sache zukommen lassen, die Banksys Prinzipien entspricht."
Über 40 Werke sind in der Ausstellung im Museum „Technopolis“ im Athener Stadtteil Gazi zu sehen. Ihr gefalle diese ganze Street Art-Sache, sagt die Besucherin Fiona Smithson. "Ich mag diese ganze Street Art-Sache; wie er versucht, Antikapitalismus zum Ausdruck zu bringen und alles, das sich für ihn falsch anfühlt, zum Beispiel was Konsum anbelangt. Es gefällt ihm, dass auf lustige Weise auszudrücken. Das ist wirklich interessant."
Die Ausstellung in Athen war in dieser Form noch nirgendwo sonst zu sehen. "World of Banksy" läuft noch bis zum 26. März.