Kurden demonstrieren in Brüssel

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Von Euronews
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Dutzende in Europa lebende Kurden haben in Brüssel gegen ein Ende des Friedensprozesses zwischen der Regierung in Ankara und der verbotenen

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Dutzende in Europa lebende Kurden haben in Brüssel gegen ein Ende des Friedensprozesses zwischen der Regierung in Ankara und der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK demonstriert. “Wir bitten die Nato, den Forderungen der Türkei nicht Folge zu leisten”, so Zübeyir Aydar, vom Kurdischen Nationalkongress. “Nicht der türkische Staat sondern wir, die Kurden, sind Opfer von Angriffen.”

Ein Anschlag der Terromiliz Islamischer Staat in der vergangenen Woche in der Türkei hatte prokurdischen Jugendlichen gegolten. Mehr als 30 Menschen waren dabei getötet worden.

In Brüssel wehten auch Fahnen mit dem Porträt des zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilen PKK-Führers Abdullah Öcalan. “Leider ist es der Anfang eines Krieges”, so eine Demonstrantin. “Der türkische Staat tut alles, um den Krieg neu zu entfachen. Vergessen ist, was den Kurden versprochen wurde.” Eine andere Demonstrantin sagt: “Ich glaube nicht, dass die Kurden Terroristen sind. Sie wollen Demokratie, darum kämpfen sie gegen den Islamischen Staat.”

Das Vorgehen der Türkei gegen die Kurden hat international viel Kritik ausgelöst.

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