Junckers langer Abschied - ab jetzt geschäftsführend im Amt
Der Tag, den Jean-Claude Juncker herbeisehnte - seinen letzten Tag als EU-Kommission President.
Doch das Leben wollte es wieder einmal anders.
Der Mann, den sein Team liebt und seine Kontrahenten respektieren, ist nun weiter geschäftsführend im Amt - für mindestens einen Monat.
Seine gewählte Nachfolgerin Ursula von der Leyen hat ihr Team noch nicht zusammen.
Zugleich warten dringende Probleme, wie der nächste Etat, worauf der scheidende Haushaltskommissar Günther Oettinger hinweist.
"Die Brexit-Lücke, die etwa 12 Milliarden im ersten Jahr ausmachen wird und 14 Milliarden im letzten Jahr wollen wir zur Hälfte schliessen durch Kürzungen, und zur anderen Hälfte durch etwas höhere Einzahlungen."
"Der Papst hat gesagt, die Hölle ist leer - da ist also noch viel Platz."
Junckers Alter Ego Donald Tusk im März mit einer Vorahnung des Brexit-Dramas - Juncker, immer der Optimist, hatte dazu den Ratschlag: Fahrt nicht zur Hölle!"
"Dont go to hell."