Brüssel zu Berg-Karabach: Sofort Feuer einstellen

Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan um Berg-Karabach
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Von Stefan Grobe
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Die EU hat Armenien und Aserbaidschan dazu aufgerufen, ihre Kriegshandlungen um die Region Berg-Karabach unverzüglich einzustellen. Der Konflikt war am Sonntag eskaliert.

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Die EU hat Armenien und Aserbaidschan dazu aufgerufen, ihre Kriegshandlungen um die Region Berg-Karabach unverzüglich einzustellen.

Der Konflikt war am Sonntag eskaliert.

Das von Armenien kontrollierte Berg-Karabach gehört völkerrechtlich zum islamisch geprägten Aserbaidschan.

In einem Krieg nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion verlor Aserbaidschan die Kontrolle über das Gebiet.

Es wird heute von christlichen Karabach-Armeniern bewohnt.

Die Kommission appelliere an alle Beteiligten, alles zu tun, um einen Kriegsausbruch zu verhindern, so ein Sprecher.

Die jüngste Eskalation sei beunruhigend, denn sie berge das Risiko von ernsten Konsequenzen für da Gleichgewicht in der Region.

Beide Seiten sollten sich jeglicher Gewalt entsagen.

Auch die deutsche Ratspräsidentschaft rief dringend zu einer friedlichen Lösung auf.

Das ölreiche Aserbaidschan hat die Türkei als verbündeten Bruderstaat.

Dessen Präsident Recep Tayyip Erdogan griff Armenien scharf an: Er verurteile den Angriff Armeniens auf das Territorium von Aserbaidschan.

Die Türkei werde Aserbaidschan weiterhin mit allen Mitteln unterstützen.

Inzwischen kündigte Russland an, im Konflikt zwischen den beiden Südkaukasusrepubliken vermitteln zu wollen.

Moskau wolle seinen Einfluss und die traditionell gute Beziehungen zwischen beiden Ländern für eine Lösung des Konflikts nutzen, sagte ein Kreml-Sprecher.

Die Kämpfe müssten sofort eingestellt und die Situation auf diplomatischem Weg gelöst werden.

Russland hat Tausende Soldaten in Armenien stationiert und gilt als dessen Schutzmacht.

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