Durch den strengen Lockdown sinken die Neuinfektionszahlen auf den Balearen rapide. Gastronomen machen sich Hoffnung auf eine baldige Öffnung.
Nicht nur in Deutschland müssen die Menschen einem strengen Lockdown folgen. Auch auf der Balearen-Insel Mallorca gelten seit dem 13. Januar harte Corona-Restriktionen, die nun erste Erfolge zeigen. An diesem Dienstag wurden auf den Balearen, zu denen neben Mallorca auch Menorca und Ibiza gehören, gerade mal 52 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 46 pro 100.000 Einwohnern, ein Wert, der in Spanien nur von der Region Extremadura (36,5) getoppt wird.
Bessere Inzidenzwerte als Deutschland
Damit hat die bei Deutschen beliebte Urlaubsinsel bessere Inzidenzwerte als die meisten Regionen in Deutschland. Derzeit liegt die 7-Tage-Inzidenz in Hamburg bei 66, in Berlin bei 55 und in Bayern bei 58. Den höchsten Inzidenzwert hat Thüringen mit 120 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner zu verzeichnen.
Noch im Dezember waren die Balearen das Sorgenkind Spaniens, dort wurden die höchsten Neuinfektionszahlen von ganz Spanien gemeldet. Der höchste Wert war am 4. Januar registriert worden, als es 1.865 neue Infektionen innerhalb eines Tages gab. Die Lage in den Krankenhäusern der Inseln war höchst angespannt. Noch vor einem Monat mussten 128 Menschen intensivmedizinisch betreut werden, inzwischen sind es weniger als die Hälfte.
Strenger Lockdown noch bis zum Sonntag
Der derzeitige Lockdown ist noch bis zum Monatsende am kommenden Sonntag in Kraft. Danach hoffen vor allem die Gastronomen auf eine schrittweise Öffnung und Lockerung der Maßnahmen. Das hatten Vertreter der Regionalregierung bei einem Treffen mit den Restaurant- und Cafébesitzer:innen in Aussicht gestellt.