"Wenn Wände sprechen" - Ausstellung politischer Plakate in Brüssel

Die Plakatausstellung in Brüssel
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Von Stefan GrobeAna Lazaro
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"Es begann mit Kohle und Stahl, es könnte mit Öl enden." Reflektierende Kritzeleien des rumänischen Künstlers Dan Perjovschi an den Wänden des Hauses der Europäischen Geschichte in Brüssel. Teil einer neuen Ausstellung, die anhand von Plakaten auf die Geschichte Europas zurückblickt.

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"Es begann mit Kohle und Stahl, es könnte mit Öl enden."

Reflektierende Kritzeleien des rumänischen Künstlers Dan Perjovschi an den Wänden des Hauses der Europäischen Geschichte in Brüssel. Teil einer neuen Ausstellung „Wenn Wände sprechen“, die anhand von Postern auf die Geschichte Europas zurückblickt.

Das Plakat habe auch heute noch eine sehr starke Stimme, und Menschen könnten es etwa während Protesten sehr effektiv einsetzen, sagt Kuratorin Raluca Bem Neamu.

Von Rekrutierungsplakaten aus dem Weltkrieg über die jüngsten Terroranschläge bis hin zur russischen Invasion in der Ukraine zeigt die Ausstellung die komplexen Zusammenhänge der europäischen Teilung und Einheit.

Europa sei ein so kompliziertes Konzept. Die Ausstellung zeige zum Beispiel eine Karte mit Europa als Königin im 16. Jahrhundert und mit Europa als lustigem Hut, sagt Neamu. Auf diese Weise werde die Vielfalt des Bildes dieses Kontinents in der Öffentlichkeit verdeutlicht.

Dieses facettenreiche Bild Europas könne den politischen Führern heute eine starke Botschaft übermitteln: nämlich, dass die Einheit in der Vielfalt liege. Diese Vielfalt des Kontinents müsse berücksichtigt werden, um sich vereinen zu können und gemeinsame Ansätze zu haben.

Die über 100 Plakate vom 16. Jahrhundert bis heute sind noch bis zum Ende des Jahres in Brüssel zu besichtigen.

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