Verbraucherschutz: Der Kampf Brüssels gegen schädliche Produkte

Der EU-Kommissar für Verbraucherschutz und Justiz, Didier Reynders
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Von Stefan GrobeAida Sanchez Alonso
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Überhitzte Haartrockner, Lampen für den Außenbereich, die dem Regen nicht standhalten... Der elektronische Handel ist zu einer Herausforderung für die europäischen Behörden geworden, die dafür zuständig sind, gefährliche Produkte vom Markt zu nehmen.

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Überhitzte Haartrockner, Lampen für den Außenbereich, die dem Regen nicht standhalten...

Der elektronische Handel ist zu einer Herausforderung für die europäischen Behörden geworden, die dafür zuständig sind, gefährliche Produkte vom Markt zu nehmen.

Durch den leichteren Zugang zu Online-Shops aus der ganzen Welt sind die europäischen Verbraucher auch anfälliger für Risiken.

Der für Verbraucherschutz zuständige Kommissar ist jedoch davon überzeugt, dass der Erkennungsmechanismus funktioniert.

Didier Reynders: "Um es ganz klar zu sagen: Wir haben im letzten Jahr viele unsichere Produkte entdeckt, aber wir haben gesehen, dass es den wichtigsten Marktplätzen möglich war, diese Produkte in weniger als zwei Arbeitstagen von ihrer Plattform zu entfernen, also sehr schnell."

Laut der jährlichen Liste der Gesundheitsgefahren stammen von allen als unsicher eingestuften Produkten 50 Prozent aus China, 22 Prozent aus dem Europäischen Wirtschaftsraum und 28 Prozent aus dem Rest der Welt.

Die meisten unsicheren Produkte stellen ein Gesundheitsrisiko in Verbindung mit einer chemischen Substanz dar, aber auch Verletzungen und Erstickungsgefahr stehen ganz oben auf der Liste.

Die Art der Produkte ist unterschiedlich, aber Spielzeug steht ebenfalls ganz oben, und auch Autos mit defekten Teilen wurden zurückgerufen.

Unter den Produkten, die in der EU 2022 als gefährlich eingestuft wurden, gehört etwa eine Hygienemaske, die nicht den Mindestanforderungen entspricht. Oder eine Kinderkamera, die eine übermäßige Menge an Chemikalien enthält, die für das Fortpflanzungssystem und die Nieren schädlich sind.

Die entdeckten Produkte wurden vom Markt genommen, und viele von ihnen wurden sogar von den Herstellern zurückgerufen.

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