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Borell auf Suche nach Verbündeten im mittelasiatischen Hinterhof Russlands

Josep Borrell
Josep Borrell Copyright Geert Vanden Wijngaert/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
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Von Christoph Debets
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Auf der Suche nach neuen Partnern besucht der EU-Außenbeauftrage Borell ehemalige Sowjetrepubliken Mittelasiens. In Kirgisistan traf er Staatspräsident Dschaparow. Der lobte die EU als verlässlichen Partner und warb um Investitionen.

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Im Rahmen seiner Reise durch Mittelasien hat der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell in Bischkek den kirgisischen Präsidenten Sadyr Dschaparow getroffen. Thema des Besuchs ist die Stärkung der bilaterale Zusammenarbeit der EU mit Kirgisistan.

Präsident Dschaparow lobte die Zusammenarbeit mit der EU und bezeichnete Brüssel als „einen der verlässlichen Partner Kirgisistans, der das Land seit der Unabhängigkeit bei der nachhaltigen Entwicklung unterstützt.“

Dschaparow warb um die Beteiligung europäischer Investoren an Großprojekten in den Bereichen Wasserkraft und Transport.

Kirgisistan benötige europäische Technologien und Investitionen, um Großprojekte in Bereichen wie Verkehr, Wasserkraft und kritische Mineralien umzusetzen.

Borrell seinerseits sagte, ein erweitertes Partnerschafts- und Kooperationsabkommen, das Anfang des Jahres mit Kirgisistan unterzeichnet wurde, schaffe neue Möglichkeiten für die bilateralen Beziehungen, insbesondere in den Bereichen Handel, Wirtschaft und Investitionen.

Borrell bekräftigte außerdem die Verpflichtung der Europäischen Union, die bilaterale Zusammenarbeit mit Kirgisistan weiter zu vertiefen.

Borrell hatte zuvor Kasachstan besucht. Aufgrund der veränderten geopolitischen Lage und den Spannungen in den Beziehungen zu Russland hat das Interesse der EU an den mittelasiatischen Staaten in letzter Zeit deutlich zugenommen.

Moskau wirft dem Westen vor, zu versuchen einen Keil zwischen Moskau und die historisch befreundete Region Mittelasien zu treiben, um Russland zu schwächen.

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