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Dortmund: Polizei verbietet pro-palästinensisches Camp wegen Thunberg-Besuch

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg, rechts, nimmt an einer pro-palästinensischen Kundgebung in Berlin,am 7. Oktober 2024, teil.
Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg, rechts, nimmt an einer pro-palästinensischen Kundgebung in Berlin,am 7. Oktober 2024, teil. Copyright  Kay Nietfeld/(c) Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Copyright Kay Nietfeld/(c) Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Von Tamsin Paternoster
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Die 21-jährige Klimaaktivistin wurde zu einem pro-palästinensischen Protestcamp in Dortmund eingeladen.

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Politiker in Deutschland sind der Meinung, dass die Klimaaktivistin Greta Thunberg wegen ihrer Teilnahme an pro-palästinensischen Protesten ein Einreiseverbot erteilt werden sollte, so der innenpolitische Sprecher der größten deutschen Oppositionspartei, der CDU.

Alexander Throm sagte gegenüber der BILD-Zeitung, es sei "nicht nur angemessen, sondern sogar notwendig, dass der Bundesinnenminister gegen diese Antisemitin in Zukunft ein Einreiseverbot verhängt".

Throm sagte über die Klimaaktivistin: "Wer nach Deutschland einreist, um Hass gegen Israel zu schüren und unsere Polizei zu verunglimpfen, hat in Deutschland keinen Platz."

Thunberg sollte an einem pro-palästinensischen Protestcamp an der Universität Dortmund teilnehmen, wie die Organisatoren mitteilten. Die Veranstaltung wurde kurz darauf abgesagt. Die Polizei war der Meinung, dass die Teilnahme Thunbergs mehr Menschen anziehen würde als ursprünglich angemeldet.

Die Aktivistin Greta Thunberg, Mitte, nimmt an einer pro-palästinensischen Kundgebung in Berlin teil, Montag, 7. Oktober 2024.
Die Aktivistin Greta Thunberg, Mitte, nimmt an einer pro-palästinensischen Kundgebung in Berlin teil, Montag, 7. Oktober 2024. Ebrahim Noroozi/Copyright 2024 The AP. All rights reserved

Thunberg reagierte auf die Absage in einem Video auf Instagram. Sie warf Deutschland vor, "Aktivisten zum Schweigen zu bringen".

"Deutschland bedroht sie (Aktivisten), wenn sie sich gegen den Völkermord und die Besatzung in Palästina aussprechen", sagte Thunberg, die in dem Video eine traditionelle palästinensische Keffiyeh trug.

Die Organisatoren der Veranstaltung bezeichneten die kurzfristige Absage in den sozialen Medien als ungerecht und erklärten, sie würden Einspruch dagegen einlegen. Sie wurden von der Polizei aufgefordert, ihre Zelte schnell abzubauen.

Thunberg war am Montag in Berlin, als sie an einer Demonstration zum Jahrestag der Anschläge vom 7. Oktober teilnahm. Vier Demonstranten wurden festgenommen, nachdem sie Pyrotechnik gezündet und Autoreifen in Brand gesetzt hatten.

Die Schwedin kritisierte das Verhalten der deutschen Polizei während der Demonstration und schrieb in den sozialen Medien, dass ihr "die Worte fehlten", um zu beschreiben, wie Polizisten mit "friedlichen Demonstranten" umgingen.

Thunberg hatte zuvor bereits mehrere Auseinandersetzungen mit den Behörden

Thunberg hatte bereits mehrere Auseinandersetzungen mit den Behörden wegen ihrer Teilnahme an pro-palästinensischen Protesten, unter anderem Anfang September in Stockholm, wo sie von Polizeibeamten gewaltsam entfernt wurde.

Letzte Woche wurde sie von der belgischen Polizei festgenommen. Sie hatte an einer Demonstration teilgenommen, die ein Ende der Subventionen der Europäischen Union für fossile Brennstoffe forderte.

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