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Brüssel, meine Liebe? Trumps Salto mortale in der Ukraine-Krise

Die Ukraine-Krise im Mittelpunkt der Diskussion bei Stefan Grobe
Die Ukraine-Krise im Mittelpunkt der Diskussion bei Stefan Grobe Copyright  Euronews
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Von Stefan Grobe
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In dieser Woche befassen sich die Teilnehmer unserer Brüsseler Talkshow ganz mit den jüngsten Entwicklungen in der Ukraine-Krise

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Der fernsehgerechte Eklat zwischen Donald Trump und Volodymyr Selenskyj hat Amerikas Verbündete in Europa fassungslos gemacht. Noch nie hat es eine solche öffentliche Zurschaustellung von Verachtung und Misstrauen zwischen Verbündeten und Partnern gegeben.

Der Rohstoff-Deal, der in Washington unterzeichnet werden sollte, ist nun in der Schwebe - ebenso wie das künftige US-Engagement zur Unterstützung der Ukraine.

Nach dem Desaster im Oval Office sucht Europa händeringend nach Antworten. Eine Option ist eine massive Erhöhung der Militärausgaben, um die Ukraine zu unterstützen und Europa allein zu verteidigen - für den Fall, dass Trump und Elon Musk beschließen, die US-Truppen vom Kontinent abzuziehen.

Wie soll’s jetzt weitergehen? Ist eine „Koalition der Willigen“, wie von Keir Starmer vorgeschlagen, ein Ausweg?

Darüber diskutieren bei Gastgeber Stefan Grobe Lisa Musiol, Leiterin der EU-Abteilung der International Crisis Group, Peter Hefele, Politischer Direktor am Wilfried-Martens-Center für Europäische Studien und Andreas Schieder, SPÖ-Abgeordneter im Europäischen Parlament.

Es kann gut sein, dass Europa bei der Unterstützung der Ukraine künftig auf sich allein gestellt ist. Allerdings haben die Teilnehmer des Londoner Gipfels Trump bewiesen, dass auch sie vollendete Tatsachen schaffen können, die die endgültige Beilegung des Krieges beeinflussen werden.

Erstens: mehr militärische Unterstützung für die Ukraine. Zweitens: keine Entmilitarisierung der Ukraine nach einem Ende des Konflikts.  Und drittens: Sicherheitsgarantien durch europäische Streitkräfte hinter den ukrainischen Linien.

Kann ein solches Konzept aufgehen und könnte es Trump beeindrucken?

Die Trump-Administration vollzieht derzeit einen für viele schockierenden Schwenk, indem sie ganz auf direkte Verhandlungen mit Moskau setzt und dabei Friedensstrategien andeutet, die ganz nach russischem Geschmack sind.

Eine Neuorientierung, die angesichts von Trumps Bewunderung für autoritäre Herrscher wie Putin nicht völlig überraschend kommt. Werden wir hier Zeugen einer neuen geopolitischen Realität? Geht Trump mit dieser Neuorientierung ein innenpolitisches Risiko ein?

Diese Folge wurde am 6. März vor dem Gipfel des Europäischen Rates in Brüssel aufgezeichnet.

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