Reisen und Tourismus stehen ganz oben auf der Liste der Erlebnisse, wobei Familienaktivitäten gegenüber Live-Musikveranstaltungen bevorzugt werden.
Die weltweiten Wirtschaftsturbulenzen können die Entschlossenheit der Europäer, diesen Sommer zu verreisen, nicht erschüttern.
Eine neue Verbraucherstudie in 20 europäischen Ländern hat ergeben, dass die überwiegende Mehrheit (70 %) sich bei den Freizeitausgaben nicht zurückhalten wird und mindestens ein Erlebnis von ihrer Liste abhaken will.
Reisen und Tourismus sind für 89 % der Erlebnishungrigen die wichtigsten Aktivitäten. Außerdem sind 32 % von ihnen bereit, dafür mehr als 1.000 € auszugeben.
Gen Z und Männer neigen mehr zu Urlaubsausgaben
Laut dem Mastercard-Bericht ist die Generation Z die hedonistischste Generation.
Fast die Hälfte der Befragten (48 %) in dieser Altersgruppe (ca. 13 bis 28 Jahre) plant, zwei oder mehr Aktivitäten auf der Prioritätenliste abzuhaken.
Sie geben an, dass sie diese durch Einsparungen bei Hobbys, wöchentlichen Lebensmitteleinkäufen und sogar Transportkosten finanzieren werden.
Während sich Frauen eher auf ein großes Erlebnis auf der Bucket List konzentrieren (34 %), planen Männer eher mindestens zwei Aktivitäten auf ihrer Prioritätenliste (40 %).
Woran sparen die Europäer für den Sommer?
Im Allgemeinen werden viele Europäer versuchen, zu sparen, anstatt sich mit Luxusgütern zu überhäufen: Vierzig Prozent werden bei der Kleidung sparen, 38% bei Luxusgütern und 32% bei Gadgets.
Natalia Lechmanova, Chefvolkswirtin für Europa beim Mastercard Economics Institute, behauptet, dass "die europäischen Verbraucher ihr Vertrauen zurückgewinnen und ihre diskretionären Ausgaben erhöhen, wobei Erlebnisse eine wichtige Priorität bleiben."
"Die Stabilisierung der Inflation und die Verbesserung der Kaufkraft ermöglichen es mehr Menschen, in bedeutungsvolle Momente zu investieren."
Was treibt die Europäer dazu, neue Erlebnisse zu suchen?
Die Studie besagt, dass die Europäer hauptsächlich von dem Wunsch angetrieben werden, lebenslange Erinnerungen zu schaffen (44 %), die Welt auf eine "ganz neue Art" zu sehen (36 %) und Erfahrungen mit ihren Lieben zu teilen (33 %).
Laut der Studie sind Rumänen (88 %), Polen (87 %) und Serben (86 %) am eifrigsten dabei, ihre Träume im Jahr 2025 zu erfüllen.