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Portugal: Mehr als 1.000 Einsatzkräfte kämpfen gegen die Waldbrände

Brände Portugal
Brände Portugal Copyright  Bruno Fonseca/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
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Von Euronews
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Rund 1.300 Einsatzkräfte bekämpfen Brände in Arouca, Ponte da Barca und Penamacor. Dörfer wurden evakuiert. Und es bleibt heiß.

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Am Dienstagmorgen wüten in Portugal weiterhin mehrere Waldbrände, wobei die Brände in Arouca im Bezirk Aveiro und in Ponte da Barca im Bezirk Viana do Castelo den Behörden die größten Sorgen bereiten. Allein bei diesen beiden Bränden waren nach Angaben der Website des Zivilschutzes vom Dienstag um 7 Uhr morgens mehr als 900 Einsatzkräfte vor Ort, die von mehr als 300 Bodeneinheiten unterstützt wurden.

Weitere 400 Einsatzkräfte bekämpfen die Flammen in Penamacor, im Bezirk Castelo Branco. Allein bei diesen drei Bränden sind rund 1.300 Einsatzkräfte im Einsatz, und das an einem Tag, an dem für fast den gesamten Kontinent wegen der Hitze die gelbe Warnstufe gilt. Insgesamt sind laut der Website des Zivilschutzes rund 2.000 Einsatzkräfte vor Ort, um Brände zu bekämpfen.

In Arouca wurde das Dorf Fornos de Carvão um 04:40 Uhr wegen der Nähe der Flammen evakuiert. In Arouca gibt es jetzt zwei große Brandherde: Canelas, wo die Situation am kritischsten ist, und Espiunca.

Die Flammen haben sogar dazu geführt, dass die Wanderwege von Paiva aus Sicherheitsgründen geschlossen werden mussten. Das erste Feuer in Arouca brach am Montag um 13.15 Uhr in der Ortschaft Alvarenga aus.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Paiva-Wanderwege, eine der wichtigsten lokalen Touristenattraktionen, von Bränden betroffen sind. Das letzte Mal war es im September 2024, als ein Feuer rund zwei Kilometer der Wanderwege zerstörte.

Feuer in Ponte da Barca lässt nicht nach

In Ponte da Barca ist das Feuer, das am Samstag gegen 22 Uhr in der Gemeinde Lindoso ausbrach, immer noch aktiv. Laut dem von der Nachrichtenagentur Lusa zitierten subregionalen Kommandanten für das Ave-Tal der Nationalen Behörde für Notstand und Katastrophenschutz befanden sich am Dienstag gegen 4 Uhr morgens zwei der drei Löschsektoren bereits "in Konsolidierungsmanövern".

In Penamacor, im Bezirk Castelo Branco, verläuft der Kampf "positiv", so das subregionale Kommando Beira Baixa, das von Lusa zitiert wird. Das Feuer brach am Montagnachmittag aus.

Ein weiteres Feuer in Sever do Vouga wurde um 07:00 Uhr von 87 Einsatzkräften bekämpft, wobei die Flammen nach Angaben des Zivilschutzes in der Nacht ausgebrochen waren und sich um 01:02 Uhr erstmals zeigten.

In Mangualde bekämpfen 169 Einsatzkräfte mit Hilfe von 47 Landfahrzeugen einen Brand, so die gleiche Quelle.

Gelbe Hitzewarnung

Für alle Bezirke des portugiesischen Festlands, mit Ausnahme von Faro, gilt laut dem Institut für Meer und Atmosphäre bis mindestens Donnerstag eine gelbe Hitzewarnung, die sich auf hohe Temperaturen bezieht. Auch für den Archipel von Madeira, die Südküste und die Bergregionen gilt eine gelbe Warnung.

Setúbal ist der Bezirk mit der höchsten Temperatur an diesem Dienstag, die 40ºC erreichen könnte. In Aveiro und Viana do Castelo könnten die Höchsttemperaturen 29ºC erreichen, während sie in Castelo Branco 36ºC erreichen könnten.

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