"Gropius to go" - Eine App führt durch Berlin

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Von Euronews
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Die App erlaubt dem User, den Spuren des Bauhausgründers Walter Gropius durch Berlin zu folgen.

Zum Beispiel für die jüngere Generation, die nicht unbedingt mit dem Architekturführer durch die Stadt zieht, sondern einfach am Smartphone sehen will, wo sie ist und sich informieren will.

Jörg Haspel, Landesdenkmalamt Berlin

Für Berlinbesucher und Architekturfans ist diese App eine wahre Freude: Sie erlaubt dem User, den Spuren des Bauhausgründers Walter Gropius zu folgen. Denn hinterlassen hat er so einige im Berliner Stadtbild. Der Nutzer findet Informationen zur Biografie, einen Überblick der Bauten sowie interaktives Kartenmaterial zu allen Bau- und Bildwerken des Architekten. Auch zu Orten, wo einst Häusern von Gropius standen oder nicht über die Planung hinauskamen.

Jörg Haspel, Landesdenkmalamt Berlin: “Walter Gropius ist sicher einer der führenden Architekten des 20. Jahrhunderts und derjenigen, die die Moderne kreiert und vorangebracht haben, eine Schlüsselfigur eigentlich zur Erklärung des 20. Jahrhunderts.”

Mehr als ein Dutzend Bau- und Kunstwerke von Walter Gropius gibt es allein in Berlin. Darunter auch, berühmt und berüchtigt: die Gropiusstadt in Berlin-Neukölln. Mitte der 1950er Jahre gab es erste Überlegungen für die Schaffung einer Großsiedlung, 1962 begann der Bau.

Mit dem digitalen Stadtführer soll ein neuer Weg der Denkmalvermittlung beschritten werden und das architektonische Erbe Gropuis in der Stadt bekannter gemacht werden.

Jörg Haspel, Landesdenkmalamt Berlin: “Andere Menschen, die vielleicht einen anderen Zugang zum kulturellen Erbe haben oder die ihm etwas entfernter stehen, dadurch dafür interessieren zu können, mit erschließen und ansprechen zu können. Zum Beispiel die jüngere Generation, die nicht unbedingt mit dem Kunstführer oder mit dem schweren Architekturführer durch die Stadt zieht, sondern einfach am Smartphone sehen will, wo sie ist und sich informieren will.”

Die kostenlose App wurde vom Landesdenkmalamt Berlin mit Unterstützung des Bauhaus-Archivs entwickelt – und soll künftig auch mit Informationen aus den Bauhaus-Stätten Dessau und Weimar erweitert werden.

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