Das Stihia-Festival zieht Tausende nach Muynak in Usbekistan und rückt die Umweltkrise des Aralsees ins Rampenlicht, indem es elektronische Musik, Kunst und lokale Kultur an den Ufern des einstigen Sees miteinander verbindet.
Das 2018 ins Leben gerufene Stihia-Festival findet jeden Sommer in Muynak, Usbekistan, am ehemaligen Ufer des Aralsees statt – einem Gewässer, das seit den 1960er-Jahren infolge sowjetischer Bewässerungsprojekte um 90 % geschrumpft ist.
Das Festival zieht über 2.500 Teilnehmende aus Zentralasien, Europa und darüber hinaus an und bietet elektronische Musik, Kunstinstallationen sowie wissenschaftliche Vorträge. Stihia hat sich zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein für die ökologische Katastrophe des Aralsees zu schärfen und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu stärken.
In der Nähe befindet sich das Savitsky-Museum, das Kunst aus der Sowjetzeit bewahrt und das komplexe kulturelle Erbe der Region hervorhebt.