Kenia: Krawalle mit Polizei nach Wahlen

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Nach den zunächst friedlich verlaufenden Präsidentschaftswahlen in Kenia ist es einen später zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen. Die Proteste begannen, nachdem Oppositionsführer und Präsidentschaftskandidat Raila Odinga Wahlbetrug verkündete. Laut Odinga hätten sich Hacker Zugang zur Datenbank der unabhängigen Wahlkommission verschafft und mit einer gefälschten Identität die Wahlergebnisse manipuliert.

Nach den zunächst friedlich verlaufenden Präsidentschaftswahlen in Kenia ist es einen später zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen. Die Proteste begannen, nachdem Oppositionsführer und Präsidentschaftskandidat Raila Odinga Wahlbetrug verkündete. Laut Odinga hätten sich Hacker Zugang zur Datenbank der unabhängigen Wahlkommission verschafft und mit einer gefälschten Identität die Wahlergebnisse manipuliert.

Schon kurz nach seinem Fernsehauftritt kam es im Methare Slum von Nairobi zu ersten Protesten. Die Demonstranten verbrannten Autoreifen, blockierten die Straßen und lieferten sich Krawalle mit der Polizei. Die Polizei ging ihrerseits mit Tränengas gegen die Protestierenden vor.

Die Wahlergebnisse hatten einen klaren Vorsprung für Amtsinhaber Uhuru Kenyatta gezeigt, der bereits 2013 gegen Odinga verloren hatte. Die Szenen der Gewalt wecken Erinnerungen an die Wahlen von 2007, in deren Verlauf rund 1000 Menschen getötet wurden.

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