Aufgrund eines gerissenen Zugseils stürzte eine Seilbahngondel in der Nähe von Neapel in die Tiefe. Vier Menschen wurden getötet und einer der Insassen schwer verletzt. Bergungsarbeiten sind im Gange.
In der Nähe von Neapel ist die Kabine einer Seilbahn in die Tiefe gestürzt. Ein Zugseil, an dem die Gondel hing, ist gerissen. Die Seilbahn führt auf den Berg Monte Faito, der mehr als 1.100 Meter hoch ist. Es ist ein beliebter Aussichtspunkt auf den Golf von Neapel.
Das Sicherheitssystem verriegelte mehrere Kabinen. Zwei von ihnen blieben in der Luft hängen, während eine andere Gondel in der Ortschaft Castellammare di Stabia in die Tiefe stürzte. Das teilte die italienische Bergwacht mit.
In der Gondel waren zum Zeitpunkt des Unglücks vier Fahrgäste sowie der Betriebswärter an Bord. Nach ersten Angaben sind vier Insassen tot, eine Person ist schwer verletzt.
Die Seilbahn hat erst vor einer Woche die Saison eröffnet.
Mehr als 11 Personen konnten sicher zur Talstation zurückgebracht werden
Aus anderen Kabinen der Bahn wurden mehr als ein Dutzend weitere Fahrgäste mit Seitel gerettet und zurück zur Talstation in Castellammare di Stabia gebracht. Mehrere Rettungshubschrauber waren im Einsatz.
Die Rettungsarbeiten in Höhe von etwa 1.200 Metern werden durch schlechtes Wetter und Nebel erschwert. Feuerwehr, Carabinieri, Polizei und Zivilschutz sind vor Ort.
Die Staatsanwaltschaft von Torre Annunziata wird nach Abschluss der Arbeiten eine Untersuchung des Vorfalls einleiten.