Jubel in Pakistan über Friedensnobelpreis für Malala

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Die Verleihung des Friedensnobelpreises ist international und besonders in den Heimatländern der beiden Preisträger mit Freude aufgenommen worden

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Die Verleihung des Friedensnobelpreises ist international und besonders in den Heimatländern der beiden Preisträger mit Freude aufgenommen worden.

Der 60-jährige Inder Kailash Satyarthi hat mit seiner Organisation zehntausende Kinder aus der Zwangsarbeit befreit. Die 17-jährige Malala Yousafzai ist die jüngste Nobelpreisträgerin und die erste Pakistanerin, die die Ehrung entgegen nimmt.

Malala, die mehrere Kopfschüsse durch die Taliban überlebte, wohnt inzwischen in Großbritannien und erhält den Preis für ihre Aktivistenarbeit für Kinderrechte. In Pakistan wurde die Preisverleihung besonders aufmerksam verfolgt, auch von den Schülern einer nach Malala benannten Schule.

“Wir sind sehr glücklich, dass Malala den Nobelpreis bekommen hat”, so eine Schülerin. “Der Feind wollte sie daran hindern, gebildet zu sein. Sie ist ihrem eigenen Weg gefolgt und hat so unsere Schule und unser Land berühmt gemacht.”

“Vor sechs Jahren wusste niemand, wer Malala Yousafzai ist, aber jetzt kennt man sie in allen Ecken der Welt”, meint auch eine Lehrerin der Schule. “Wir sind froh, zu dieser Schule zu gehören. Jedes Mädchen will hier wie Malala Yousafza sein.”

Malala, die aus dem nordpakistanischen Swat-Tal stammt, wurde schon 2008 über das Internet unter einem Pseudonym als Aktivistin bekannt. Die Nominierung für den Kinder-Friedenspreis 2011 wurde ihr fast zum Verhängnis, als sie vor zwei Jahren Opfer eines Mordversuchs der dort mächtigen Taliban wurde.

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