Nach den Anschlägen von Kopenhagen ist das jüdische Terroropfer mit einer emotionalen Trauerfeier beerdigt worden. Viele hundert Menschen kamen zum
Nach den Anschlägen von Kopenhagen ist das jüdische Terroropfer mit einer emotionalen Trauerfeier beerdigt worden. Viele hundert Menschen kamen zum jüdischen Friedhof in der dänischen Hauptstadt, um Abschied von dem 37-Jährigen Dan Uzan zu nehmen. Er hatte in der Nacht zum Sonntag vor einer Synagoge Wache gehalten, als ihn der Attentäter Omar El-Hussein erschoss.
Der frühere dänische Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen erklärte: “Wir können ihn nicht ins Leben zurückholen. Aber es ist sehr wichtig für die jüdische Gemeinde hier, dass so viele Menschen ihre Unterstützung und ihr Mitgefühl zeigen. Dass so viele Dänen am Tatort Blumen niedergelegt und Kerzen angezündet haben. Das dänische Volk schickt eine ganz klare Botschaft an die Juden in Dänemark: Wir sind auf Eurer Seite. In Dänemark könnt ihr Eure Religion ausüben und Euch frei in der dänischen Gesellschaft bewegen.”
Der Wachmann soll die Feiernden in der Synagoge gewarnt haben. “Hätte er nicht dort gestanden, zusammen mit zwei Polizisten, hätten wir ein Massaker erlebt”, sagte Rasmussen.