Gestohlener Picasso nach zehn Jahren als 37-Dollar-Weihnachtspaket wiederentdeckt

Picassos “Friseuse” ist nach mehr als zehn Jahren wiederaufgetaucht. Das Ölgemälde aus dem Jahr 1911 wurde vom US-Zoll auf dem Flughafen Newark in New Jersey sichergestellt. Es befand sich in einem FedEx-Paket aus Belgien, das als Weihnachtsgeschenk im Wert von 37 Dollar deklariert war.
Die “Friseuse” war zuletzt 1998 in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München ausgestellt worden und danach wieder ins Lager des Centre Georges Pompidou in Paris gebracht worden. Als es im Jahr 2001 ausgeliehen werden sollte, bemerkte man, dass es verschwunden war.
Das Gemälde wurde bei seinem Verlust mit 2,5 Millionen US-Dollar bewertet. Das Paket war von einem “Robert” am 17. Dezember an ein klimatisiertes Lagerhaus auf Long Island verschickt worden. Der US Zoll hat den Picasso beschlagnahmt und will ihn an seinen Eigner, den französischen Staat, zurückgeben.
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