Kirgistan hat seinen Ausstieg aus dem Kooperationsvertrag mit den USA angekündigt. Damit verlieren Menschen, die in amerikanischen Hilfsprogrammen
Kirgistan hat seinen Ausstieg aus dem Kooperationsvertrag mit den USA angekündigt. Damit verlieren Menschen, die in amerikanischen Hilfsprogrammen arbeiten, ihren privilegierten Status. Grund dafür ist die Vergabe des Menschenrechtspreis an den zu lebenslanger Haft verurteilten Journalisten und Aktivisten Asimschan Askarow.
Emil Kaykiyev, Vertreter des kirgisischen Außenministeriums, sagt zur Aufhebung des Abkommens:
“Wenn es Aktionen gibt, die den ethnischen Frieden und die Harmonie in unserem Land stärken sollen, diese Aktionen aber nicht im Einklang mit unseren nationalen Interessen sind, dann verliert die Hilfe eines anderen Staates jeden Wert.”
Bereits im Jahre 2014 wurde in dem geopolitisch wichtigen Land Kirgistan ein ehemaliger Nato-Stützpunkt geschlossen. Dort hatte das US-Militär während des Kriegs in Afghanistan Truppen stationiert.