Nach Atom-Deal: Frankreich und Iran wollen Beziehungen verbessern

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Nach dem Atomdeal mit dem Iran besuchen europäische Politiker nun nacheinander das Land. Der französische Außenminister Laurent Fabius hat sich in

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Nach dem Atomdeal mit dem Iran besuchen europäische Politiker nun nacheinander das Land. Der französische Außenminister Laurent Fabius hat sich in Teheran mit seinem Amtskollegen Mohammed Dschawad Sarif getroffen. Bei dem Treffen gehe es vor allem auch um die künftige Zusammenarbeit im Kampf gegen die Miliz Islamischer Staat, so Sarif.

Fabius voiced willingness of his country's multinational firms to resume operation in #Iran . http://t.co/QXIiNy4vw0pic.twitter.com/MCQwBDe4zJ

— Fars News Agency (@EnglishFars) 29. Juli 2015

“Bei den Verhandlungen über ein Atom-Abkommen ging es nicht nur darum, eine Einigung zu finden, von der der Iran, Frankreich und die Welt profitieren”, so Fabius. “Die Einigung sollte vor allem auch die Menschen im Iran von Strafen und Sanktionen befreien und es ihnen ermöglichen, Fortschritte zu machen und eine größere Kaufkraft zu entwickeln.”

Fabius lud zudem im Namen von Präsident Hollande den iranischen Präsidenten Ruhani nach Paris ein.

Sarif erklärte: “Ich hoffe, dass der heutige Besuch meines Kollegen Fabius im Iran die Voraussetzungen schaffen wird, um die Beziehungen zu vertiefen und die Missverständnisse auszuräumen, die unsere Beziehungen in den vergangenen Jahren überschatteten”

Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini hält sich derzeit ebenfalls im Iran auf. Der deutsche Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel hatte vergangene Woche Präsident Ruhani besucht.

Sowohl Frankreich als auch Deutschland hoffen, nach dem Atom-Abkommen auf einen deutlichen Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen mit dem Iran.

Deutschland will die jährlichen Ausfuhren in den kommenden vier Jahren vervierfachen – auf rund zehn Milliarden Euro.

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