Einer der größten Parks in Athen wird derzeit bewohnt von fast 500 afghanischen Flüchtlingen. Eine kleine Zeltstadt ist zwischen Büschen und Palmen
Einer der größten Parks in Athen wird derzeit bewohnt von fast 500 afghanischen Flüchtlingen. Eine kleine Zeltstadt ist zwischen Büschen und Palmen entstanden. Die Flüchtlinge, unter ihnen viele Frauen und Kinder, haben sich hier vorerst eingerichtet. Bisher scheint es ihnen etwas besser zu gehen als den Tausenden, die gerade auf den griechischen Inseln angekommen sind, wo chaotische Zustände und Gewalt um sich greifen.
Bald sollen sie raus aus “ihrem” Park, in eine neue Siedlung aus Fertighäuschen, die ihnen die Stadt gebaut hat. Die meisten Flüchtlinge wollen aber sowieso nach Westeuropa weiterreisen, wo sie auf Verwandte treffen wollen und auf ein besseres Leben hoffen.
Kommentar von Euronews-Korrespondent Apostolos Staikos
Die etwa 500 Einwanderer werden den Park verlassen und dann ein Dach über dem Kopf haben. Aber was dann? Was passiert mit den nächsten, die nach Athen kommen?
Die Zahl der Neuankömmlinge auf den ägäischen Inseln steigt dramatisch und das Land kann nicht so viele Flüchtlinge aufnehmen.
Es ist inzwischen klar, dass das Problem nicht nur Griechenland und Italien betrifft, sondern ganz Europa.