Papst Franziskus im kubanischen Holguín

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Als zweite Station seiner Kuba-Reise ist Papst Franziskus nach Holguin, im Osten der Karibikinsel gereist. Er ist der erste Papst, der die Region

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Als zweite Station seiner Kuba-Reise ist Papst Franziskus nach Holguin, im Osten der Karibikinsel gereist. Er ist der erste Papst, der die Region besucht, in der die Castro-Brüder aufwuchsen. Mehrere Hunderttausend Besucher nahmen an der Messe auf dem Platz der Revolution teil. Auch Kubas Präsident Raúl Castro war anwesend.

60 Prozent der elf Millionen Kubaner sind katholisch. Nach der Revolution von 1959 konnten sie ihren Glauben lange nicht frei ausüben. Inzwischen gilt Religionsfreiheit.

Menschenrechtsorganisationen prangerten an, dass zahlreiche Regierungskritiker während des hohen Besuchs aus Rom festgenommen oder überwacht wurden. Auch die Kirche kritisierte, dass es weiterhin Menschenrechtsverletzungen und Repressionen gegen Oppositionelle in dem sozialistischen Karibikstaat gibt.

Nach einem Treffen mit Kubas Bischöfen wird Franziskus am Mittwoch zu seiner letzten Station nach Santiago im Süden der Insel weiterreisen. Von dort geht es dann weiter nach Washington. Zu den verbleibenden Wirtschaftssanktionen der USA gegen Kuba äußerte sich der Papst bisher nicht. Durch seine Reise in die beiden Länder – ehemalige Erzfeinde – will Franziskus weiter für den Versöhnungsprozess beider Länder werben.

Biggest crowd yet in Cuba, at Holguin, for Pope's mass Sept 21 pic.twitter.com/1KXcogldPT

— Gerard O'Connell (@gerryorome) September 21, 2015

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