Die USA beteiligen sich am Kampf gegen die islamistische Terrormiliz Boko Haram. Wie das Weiße Haus am Mittwoch bekannt gab, schickt Präsident Barack
Die USA beteiligen sich am Kampf gegen die islamistische Terrormiliz Boko Haram. Wie das Weiße Haus am Mittwoch bekannt gab, schickt Präsident Barack Obama nun 300 Soldaten nach Kamerun.
Die vor allem in Nigeria aktiven Fundamentalisten sind für mehrere Nachbarstaaten ein Problem. In Kamerun sollen die Einheiten offenbar militärische Aufklärung betreiben und Informationen über Boko-Haram-Verbände sammeln.
Ein Sprecher des Weißen Hauses sagte: “Die Bediensteten der US-Armee, die nach Kamerun entsandt wurden, sind bewaffnet, aber nur zu Verteidigungs- und Selbstverteidigungszwecken. Sie sind nicht in einer kämpfenden Rolle dort.” Auch nach Zentralafrika seien schon am Montag 90 Soldaten geschickt worden.
Nigeria, der Niger, der Tschad und Kamerun koordinieren ihre Einsätze gegen Boko Haram inzwischen und führen mit einer gemeinsamen Eingreiftruppe Offensiven gegen die Miliz durch.
Boko Haram will in der Region einen sunnitischen Gottesstaat errichten. Die brutal agierenden Fundamentalisten haben bereits tausende Menschen getötet, vertrieben oder verschleppt. In Großstädten führen sie immer wieder Terroranschläge durch.