Rumänien hat am Freitag die Kontrollen an der Grenze nach Ungarn verstärkt, für Einreisende und Ausreisende. Die Grenzpolizei teilte mit, man wolle
Rumänien hat am Freitag die Kontrollen an der Grenze nach Ungarn verstärkt, für Einreisende und Ausreisende.
Die Grenzpolizei teilte mit, man wolle verhindern, dass Menschen aus Konfliktgebieten einreisten, die die Sicherheit bedrohen könnten.
Am wichtigsten Auto-Grenzübergang Nădlac haben sich inzwischen lange Warteschlangen gebildet, ebenso hier in Borș+. Trotzdem sagt eine Frau hier, das sei gut so, angesichts der jetzigen Lage in Europa. Man müsse eben Geduld haben.
Weiter südlich, an der Grenze von Griechenland nach Mazedonien spitzt sich die Lage zu. Die Balkanländer von hier bis nach Slowenien lassen nur noch Flüchtlinge aus bestimmten Ländern durch, wie Syrien oder Afghanistan.
Rund dreitausend Menschen müssen nun erst einmal vor der mazedonischen Grenze haltmachen, Iraner zum Beispiel oder Nordafrikaner.
“Ich will nicht nach Hause zurück, da habe ich nichts mehr”, sagt ein Mann aus Nepal. “Ich will nach Europa, ich will eine andere Zukunft und mir ein neues Leben aufbauen.”
Die Balkanländer wollen sich mit der neuen Politik auf den Fall vorbereiten, dass Länder wie Deutschland oder Schweden ihre Grenzen für Flüchtlinge schließen könnten.