Lautstarke Proteste gegen die Wilkommenspolitik von Angela Merkel gab es in Karlsruhe nur außerhalb des CDU-Parteitags. Nach langen Querelen
Lautstarke Proteste gegen die Wilkommenspolitik von Angela Merkel gab es in Karlsruhe nur außerhalb des CDU-Parteitags. Nach langen Querelen innerhalb der Union kann die Kanzlerin jetzt mit der “Rückendeckung von CDU und CSU”:http://de.euronews.com/2015/12/14/cdu-parteitag-merkel-verteidigt-willkommenspolitik/ die Bewältigung der Flüchtlingskrise in Angriff nehmen.
Das Problem klug, menschenwürdig und vernünftig lösen
CSU-Chef Horst Seehofer entschärfte mit einer versöhnlichen Rede vorerst das Zerwürfnis mit der Schwesterpartei über ein Limit für die Flüchtlingszahl, stellte aber gleichzeitig klar:
“Ohne diese Begrenzung der Flüchtlingszahl wird es aus der Sicht der Bevölkerung nicht gelingen, das Problem klug, menschenwürdig und vernünftig zu lösen,”
Seehofers Rede wurde von den rund 1.000 CDU-Delegierten mit freundlichem, aber sparsamen Beifall bedacht.
Horst #Seehofer macht auch auf dem #cdupt15 die Position der CSU</a> deutlich. <a href="https://twitter.com/hashtag/Klartext?src=hash">#Klartext</a> <a href="https://t.co/SEdsTHycH9">pic.twitter.com/SEdsTHycH9</a></p>— CSU (
CSU) December 15, 2015
Merkel sagte nach dem Abschluss des Kongresses. sie werde sich jetzt auf die Gemeinsamkeiten mit der CSU konzentrieren. Die CDU lehnt laut eines Parteitagsbeschlusses vom Montag eine Flüchtlings-Obergrenze ab, setzt sich aber für eine “spürbare Reduzierung” des Zustroms von Migranten ein.
Angela #Merkel im Interview: Sie freut sich über den Rückenwind der Delegierten für die Arbeit in #Europa. https://t.co/k7UCHD2yPi
— CDU Deutschlands (@CDU) December 15, 2015
Beim CSU-Parteitag vor gut drei Wochen hatte Merkel die CSU mit der Obergrenzen-Forderung abblitzen lassen. Seehofer kanzelte sie daraufhin auf offener Bühne ab.