Die IS-Miliz hat im Osten Syriens ein Industrieviertel erobert. Nach heftigen Kämpfen sei das Gebiet in der Stadt Deir al-Sor von den Extremisten
Die IS-Miliz hat im Osten Syriens ein Industrieviertel erobert. Nach heftigen Kämpfen sei das Gebiet in der Stadt Deir al-Sor von den Extremisten eingenommen worden, so die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Der Angriff begann demnach mit drei Selbstmordattentätern. Insgesamt seien 26 Regimeanhänger und zwölf IS-Kämpfer ums Leben gekommen.
Deir al-Sor und die gleichnamige Provinz sind fast vollständig unter Kontrolle der IS-Miliz – im Nachbarland Irak stehen die Extremisten jedoch massiv unter Druck. Anhänger der Regierung rückten nach eigenen Angaben im Zentrum der IS-Hochburg Ramadi bis auf 500 Meter an den Regierungskomplex heran. Das US-Verteidigungsministerium veröffentlichte zudem ein Video, das Luftschläge der internationalen Koalition auf Mossul zeigt. Augenzeugenberichten zufolge wurden dabei mehrere Wohnhäuser zerstört. Dabei sollen rund 20 Menschen ums Leben gekommen sein, darunter mindestens 12 Zivilisten. Ramadi, Mossul und Falludscha sind die wichtigsten Hochburgen der IS-Miliz im Irak.