Papst: Verfolgte Christen sind Märtyrer von heute

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Von Christoph Debets
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In seiner Weihnachtsbotschaft hat Papst Franziskus zum Frieden in den Krisenherden der Welt, besonders aber im Heiligen Land aufgerufen. Am Mittag

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In seiner Weihnachtsbotschaft hat Papst Franziskus zum Frieden in den Krisenherden der Welt, besonders aber im Heiligen Land aufgerufen. Am Mittag spendete er den traditionellen Segen “Urbi et Orbi”.

Sein besonderes Augenmerk legte der Papst auf das Leiden der Menschen, insbesondere Opfer von Christenverfolgung und Anschlägen:

“Meine Gedanken gehen auch zu all denen, die von unmenschlichen terroristischen Aktionen betroffen waren, besonders von den jüngsten Massakern unter ägyptischem Himmel, in Beirut, Paris, Bamako und Tunis. Unseren Brüdern und Schwestern, die in vielen Teilen der Welt ihres Glaubens wegen verfolgt werden, schenke das Jesuskind Trost und Kraft. Sie sind unsere Märtyrer von heute”, sagte der Papst.

Migranten und Flüchtlingen spendete er Trost: “Mögen Menschen und Staaten, die Großzügigkeit walten lassen gegenüber Migranten und Flüchtlingen, mit reichem Segen bedacht werden”, sagte er.

Weihnachtsbotschaft und Segen Urbi et Orbi

Der Papst erinnerte auch an die Opfer der Wirtschaftskrise: “Möge der Herr an diesem Festtag Hoffnung geben jenen, die ohne Arbeit sind – und das sind viele”, sagte Franziskus.

Am späten Heiligen Abend hatte Franziskus im Petersdom die Christmette gefeiert. Dort hatte er in seiner Predigt Luxus und “Konsumtrunkenheit” gegeißelt.

Die Ansprache des Papstes im Wortlaut

BOTSCHAFT "URBI ET ORBI" VON PAPST FRANZISKUS WEIHNACHTEN 2015

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