Türkei will bessere Beziehungen zu Russland, Moskau sagt "nein"

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Der türkische Regierungschef zu Besuch in Serbien. Gemeinsam mit seinem Amtskollegen Aleksandar Vučić besprach Ahmet Davutoğlu die Beziehungen beider

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Der türkische Regierungschef zu Besuch in Serbien. Gemeinsam mit seinem Amtskollegen Aleksandar Vučić besprach Ahmet Davutoğlu die Beziehungen beider Staaten. Doch viele Beobachter interessierten sich auch hier vor allem die Beziehungen der Türkei zu Russland. Diese sind bekanntlich auf einem Tiefpunkt, seit die Türkei einen russischen Kampfjet abgeschossen hat.

Ahmet Davutoğlu: “Wir hatten gute Beziehungen zu Russland bis zu diesem Zwischenfall und bis Russland in Syrien eingegriffen hat. Unsere Beziehungen verbesserten sich, seit die AKP an die Macht kam. Wir können nur hoffen, dass sich die Beziehungen wieder verbessern.”

Dass das in absehbarer Zeit passiert, ist allerdings unwahrscheinlich. Zwar werde man die Zusammenarbeit mit Ankara nicht völlig einstellen. Allerdings werde man die Sanktionen gegen die Türkei ausweiten, machte Russlands Vizeregierungschef Arkadi Dworkowitsch deutlich.

“Wir glauben, dass auf unfreundliche Handlungen angemessen geantwortet werden muss. Wir haben mit einer solchen Antwort bereits vor Tagen beginnen. Es wird weitere Maßnahmen geben, die wir noch bekanntgeben werden, und über die der Regierungschef schon gesprochen hat.”

Moskau hat bereits eine Reihe Sanktionen beschlossen. Ab dem 1. Januar darf die Türkei zum Beispiel kein Obst und Gemüse mehr nach Russland verkaufen, auch der Export von gefrorenem Geflügel und Salz ist untersagt. Außerdem ist von Beginn kommenden Jahres an die visafreie Einreise für Türken ausgesetzt.

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