Mas macht weiter: Katalonien vor Neuwahlen

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Gut drei Monate nach der Wahl in Katalonien steckt die Unabhängigkeitsbewegung der spanischen Provinz in einer politischen Sackgasse. Die

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Gut drei Monate nach der Wahl in Katalonien steckt die Unabhängigkeitsbewegung der spanischen Provinz in einer politischen Sackgasse.

Die linksradikale Partei CUP (Kandidatur für Volkseinheit) verweigerte dem separatistischen Ministerpräsidenten Artur Mas bei einer parteiinternen Abstimmung die Unterstützung (29 Mitglieder des “Politischen Rates” der CUP stimmten gegen Mas und nur 27 für ihn).

Mas` Allianz – “Gemeinsam fürs Ja” – hatte zwar die meisten Sitze im Parlament gewonnen, die absolute Mehrheit aber verpasst. Sie kann ohne die CUP nicht weiterregieren.

Artur Mas kommentierte die CUP-Abstimmung in Barcelona:

“Ich bleibe gelassen und bin weiter kampfeslustig. Ich bin bereit für den Aufstand gegen Madrid, das dieses Land nicht weiter nach vorne bringen will. Ich bin auch bereit, gegen diejenigen vorzugehen, die hier die Dinge extrem schwierig machen.”

Catalan separatist leader Artur Mas unable to form govt, fresh elections loom #cataloniahttps://t.co/OjJy2koNf5pic.twitter.com/YOjqkHOu0s

— Fiona Govan (@fifimadrid) January 4, 2016

Die CUP ist für eine Abspaltung Kataloniens, hatte ihren Anhängern im Wahlkampf allerdings versprochen, nicht für eine Wiederwahl des liberalen Regierungschefs zu stimmen.

Die Frist für die Bildung einer Regierung läuft am kommenden Sonntag ab. Wenn bis dahin kein Regierungschef gewählt wird, werden Neuwahlen wahrscheinlich im kommenden März fällig.

“Mas`“stures Festhalten an der Macht führt in die Lächerlichkeit”, kritisierte die Tageszeitung “El Pais”_

EDITORIAL: “Artur Mas’s stubborn insistence on holding on to power against all odds can only lead to ridicule” https://t.co/eXeCQsJGZk

— El País in English (@elpaisinenglish) January 4, 2016

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