Russland und Japan wollen Beziehungen verbessern

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Russland und Japan wollen ihre bilateralen Beziehungen verbessern. In Moskau empfing Außenminister Sergei Lawrow jetzt den früheren japanischen

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Russland und Japan wollen ihre bilateralen Beziehungen verbessern. In Moskau empfing Außenminister Sergei Lawrow jetzt den früheren japanischen Außenamtschef Masahiko Kōmura. Das Verhältnis der beiden Länder wird vom Konflikt um die Kurilen belastet, auch wenn sich Wladimir Putin und Japans konservativer Regierungschef Shinzo Abe persönlich gut verstehen.

Lawrow: “Es ist wichtig, gute russisch-japanisch Beziehungen zu haben, sowohl auf bilateraler Ebene als auch auf der internationalen Bühne. Wir sind dazu bereit und wir hoffen, unsere japanischen Freunde sind ebenfalls offen für solche Beziehungen, die keinerlei künstliche Hürden haben.”

Im Kurilenkonflikt geht es um die südlichsten Inseln des Kurilen-Archipels. Die Inselkette gehörte in den vergangenen Jahrhunderten mal mehrheitlich zu Russland, mal zu Japan. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs gehören sie komplett zu Russland, Japan will aber die südlichsten Inseln wiederhaben.

Dass das geschieht, ist allerdings nicht absehbar. Russlands Regierungschef Dimitri Medwedew besuchte die Inseln erst vergangenes Jahr zum wiederholten Mal und machte so klar: die Kurilen bleiben russisch.

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