Irischer Ministerpräsident warnt vor Brexit

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Von Christoph Debets
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Der irische Ministerpräsident Enda Kenny hat vor einem Austritt Großbritanniens aus der EU (Brexit) gewarnt. Vor allem auf Nordirland und den

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Der irische Ministerpräsident Enda Kenny hat vor einem Austritt Großbritanniens aus der EU (Brexit) gewarnt. Vor allem auf Nordirland und den dortigen Friedensprozess würde sich ein Brexit negativ auswirken. Nach einer Unterredung mit dem britischen Premierminister David Cameron in der Downing Street stellte Kenny die Vorzüge eines Verbleibs Großbritanniens in der EU heraus:

“Europa wäre viel stärker wenn Großbritannien ein zentrales Mitglied ist. Das ist eine wichtige Frage für Europa, für Großbritannien und auch für Irland”, erklärte Kenny.

Auch Premierminister Cameron warb für den Verbleib Großbritanniens in der EU: “Ich finde, wir sollten uns auf die positiven Chancen für Großbritannien konzentrieren. Stellen sie sich vor, wie groß der Nutzen ist, wenn wir Teil eines Binnenmarktes mit 500 Millionen Verbrauchern bleiben, einem Viertel der Weltwirtschaft; wenn wir dort einen Platz am Verhandlungstisch haben und die Regeln mitbestimmen”, war Cameron.

Auf dem EU-Gipfel Mitte Februar will der ständige Ratspräsident Donald Tusk einen Vorschlag für die von Cameron gewünschten EU-Reformen vorlegen. Cameron telefonierte wegen der EU-Reformen am Montag auch mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel.

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