Auch nach der überraschenden Reduzierung ihrer Sperren gibt es für FIFA-Präsident Joseph Blatter und UEFA-Chef Michel Platini langfristig keine
Auch nach der überraschenden Reduzierung ihrer Sperren gibt es für FIFA-Präsident Joseph Blatter und UEFA-Chef Michel Platini langfristig keine Zukunft im Fußball.
Die Berufungskommission des Fußball-Weltverbands senkte den Bann gegen beide Top-Funktionäre von jeweils acht auf sechs Jahre.
Das Gremium bestätigte damit teilweise die ursprünglichen Urteile der FIFA-Ethikkommission gegen Blatter und Platini. Die Erzfeinde wollen nun vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS ziehen.
Dubiose Zahlung: Fifa reduziert Sperren von Blatter und Platini auf sechs Jahre… https://t.co/jDVIkGazj7
— SPIEGELONLINE alles (@SPIEGEL_alles) 24. Februar 2016
Platini muss eine Strafe von 80 000 Schweizer Franken zahlen, bei Blatter sind es 50 000 Schweizer Franken.
Auch die Untersuchungskammer der FIFA-Ethikhüter hatte Einspruch gegen das Urteil eingelegt, sie hatte einen lebenslangen Bann gegen beide wegen Korruptionsverdachts gefordert. Diese Berufung wurde ebenfalls zurückgewiesen.
Blatter war zuvor ebenso wie Platini, dem Chef der Europäischen Fußball-Union, wegen Verstößen gegen das FIFA-Ethikreglement gesperrt worden. Hintergrund ist eine dubiose Zahlung Blatters von zwei Millionen Franken an Platini aus dem Jahr 2011.