Kämpfe in Aleppo trotz vereinbarter Feuerpause

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Von Euronews mit aptn, afp
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Kurz vor Eintreten der vereinbarten Feuerpause haben das russische und das syrische Militär ihre Angriffe auf Aleppo noch einmal verstärkt. Der

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Kurz vor Eintreten der vereinbarten Feuerpause haben das russische und das syrische Militär ihre Angriffe auf Aleppo noch einmal verstärkt. Der syrischen Regierung sei nicht zu trauen, so die weitverbreitete Meinung in dem von Rebellen kontrollierten Teil der Stadt.

Abu Hussein, ein Einwohner Aleppo erklärte: “Eine Mehrheit hat der Waffenruhe zwar zugestimmt aber nicht alle Konfliktparteien. Das Assad-Regime wird sich nicht dazu verpflichten. Der Waffenstillstand mag gelten, aber die Jets fliegen weiter, und deswegen werden ihn auch nicht alle Parteien einhalten.”

“Der Feuerpause wurde vom Assad-Regime erfunden, weil das Abkommen in ihrem Sinne ist und nicht in dem des syrischen Volkes. Wir machen uns keine Hoffnungen, dass dies der Anfang vom Ende des Konfliktes ist”, so Abu Mohammad von der Freien Syrischen Armee.

Wegen der heftigen Kämpfe um Aleppo sind mehrere zehntausend Einwohner in Richtung Türkei geflohen. Auf der syrischen Seite der Grenze sind sie teilweise in Notlagern untergebracht.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisierte, dass nur schwerverletzte Syrer in die Türkei gelassen werden. Ankara käme seiner Pflicht nicht nach, den Flüchtlingen Schutz zu bieten, so die Organisation.

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